Der Zamirchor Bayreuth, ein Symbol für die verbindende Kraft der Musik, lädt zu zwei außergewöhnlichen Friedenskonzerten ein. Diese finden am 24. September 2024 um 19 Uhr in der renommierten Bamberger Konzerthalle unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft und Kunst Markus Blume, sowie am 25. September 2024 um 19:30 Uhr in der geschichtsträchtigen Berliner Gethsemanekirche statt.
Das Friedenskonzert in Bamberg findet im Hinblick auf den Krieg und die Eskalation im Nahen Osten statt. Beide Konzerte stehen ganz im Zeichen des Friedens.
Das Friedenskonzert in Berlin findet als Aufruf zu Demokratie und Völkerverständigung statt. Beide Konzerte stehen ganz im Zeichen des Friedens und würdigen bedeutende Jahrestage: 75 Jahre Grundgesetz, 35 Jahre Mauerfall, 35 Jahre Demokratiebewegung in Osteuropa und 200 Jahre Beethovens 9. Symphonie. Diese Meilensteine erinnern uns an die Errungenschaften der Vergangenheit und mahnen zugleich, die Werte von Freiheit, Demokratie und Völkerverständigung auch in Zukunft hochzuhalten.
Unter der Leitung des renommierten Dirigenten Youngkwang Jeon, einem großen Nachwuchstalent aus Südkorea, vereinen sich die Klassische Philharmonie Bonn, Musikerinnen vom Transkarpatischen Philharmonischen Sinfonieorchester Uschgorod (Ukraine) sowie internationale Solisten und Chöre zu einem beeindruckenden Klangkörper.
Unter der Leitung des renommierten Dirigenten Youngkwang Jeon, einem großen Nachwuchstalent aus Südkorea, vereinen sich die Klassische Philharmonie Bonn, Musikerinnen vom Transkarpatischen Philharmonischen Sinfonieorchester Uschgorod (Ukraine) sowie internationale Solisten und Chöre zu einem beeindruckenden Klangkörper.
Ein besonderes Highlight ist die Zusammenkunft herausragender Chöre aus verschiedenen Ländern. Der Zamirchor (Bayreuth) wird gemeinsam mit dem Ashirachor und dem Misgavchor aus Galiläa (Israel), der Capella Anima aus Plovdiv (Bulgarien), dem Coro San Carlo aus Pesaro (Italien) und dem Ensemble ExSilentio (Dresden) die Bühne betreten. Ergänzt wird diese eindrucksvolle Chorbesetzung durch den Kinderchor „Zamirsternchen“ aus Bayreuth (Deutschland), der mit seinen engelsgleichen Stimmen für Gänsehautmomente sorgen wird.
Die Mitwirkenden verkörpern die Vielfalt und den Reichtum verschiedener Kulturen und zeigen eindrucksvoll, wie Musik Brücken bauen und Menschen über alle Grenzen hinweg zusammenbringen kann. Jeder einzelne Künstler bringt seine eigene musikalische Tradition und Ausbildung mit und fügt sich doch harmonisch in das Gesamtensemble ein. Dieses außergewöhnliche Aufeinandertreffen von Musikern aus unterschiedlichen Nationen und Kulturkreisen verspricht ein Konzerterlebnis der Extraklasse, das die Zuhörer mit auf eine Reise der Verständigung, des Miteinanders und des Friedens nehmen wird. Ukrainer, Deutschrussen, Deutsche, Israelis, Italiener und Bulgaren musizieren Seite an Seite.
Das Programm verspricht einen unvergesslichen Abend: Beethovens 9. Symphonie (4. Satz), ein Werk, das seit seiner Uraufführung vor 200 Jahren als Symbol für Freiheit und Brüderlichkeit weltweit Anerkennung findet, bildet den Auftakt. Es folgt Schönbergs ergreifende Komposition „Ein Überlebender aus Warschau“, die eindringlich an die Schrecken des Holocaust erinnert und zum Gedenken mahnt. Den krönenden Abschluss bildet die Uraufführung „Dreamzoned“ des aufstrebenden Hollywood-Filmmusik-Komponisten Lukas Geppert, der mit seinem Werk interkulturelle musikalische Motive verwebt und emotionale Brücken schlägt.
Der Zamirchor blickt auf eine beeindruckende Geschichte zurück: Seit seiner Gründung im Jahr 2006 hat er bereits bedeutende Auftritte bei den Vereinten Nationen in New York und Genf sowie in Israel, Polen, Moldawien und der Ukraine absolviert. Diese Konzerte stärkten die kulturellen und historischen Verbindungen zwischen den Ländern und förderten den Dialog zwischen Juden und Christen. Die Gründerin des Chores, Barbara Baier, wurde jüngst für ihr herausragendes Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Das Friedenskonzert-Projekt vermittelt durch die universelle Sprache der Musik zeitlose Werte wie Frieden, Freiheit und Brüderlichkeit. Es fördert den interkulturellen Austausch, trägt zur Heilung historischer Wunden bei und setzt ein kraftvolles Zeichen für Völkerverständigung und Zusammenhalt. Die sorgfältig ausgewählten Werke dienen nicht nur dem künstlerischen Genuss, sondern sind zugleich ein eindringlicher Appell, sich über alle Grenzen hinweg gemeinsam für den Frieden einzusetzen.
Die Teilnahme der internationalen Chöre unterstreicht die globale Botschaft des Projekts und die Bedeutung des kulturellen Austauschs. Durch die Einbeziehung dieser Länder wird ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt der Völker und die Überwindung von Grenzen gesetzt. Diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit verkörpert die tiefe Überzeugung, dass Musik eine universelle Sprache ist, die Menschen über alle Barrieren hinweg verbinden kann.
Die Werke von Beethoven, Schönberg und Geppert spiegeln einen Dialog wider, der bereits die Schaffenskraft dieser Komponisten antrieb und heute, angesichts der anhaltenden kriegerischen Konflikte weltweit, nichts an Dringlichkeit eingebüßt hat. Ihre Kompositionen erinnern uns daran, dass die Themen, mit denen sie sich auseinandersetzten, auch in unserer Gegenwart von brennender Aktualität sind. Durch die Aufführung dieser musikalischen Meisterwerke wird betont, dass es eine gemeinsame Verantwortung aller Menschen ist, sich aktiv gegen die fortwährenden Konflikte und Kriege zu positionieren, die unsere Welt auch heute noch prägen.
Der Zamirchor steht exemplarisch für die Kraft der Musik, Menschen über historische, kulturelle und religiöse Grenzen hinweg zu verbinden und einen Dialog zu fördern, der zur Heilung historischer Wunden und zum Aufbau einer gemeinsamen, friedlichen Zukunft beiträgt. Die Mitgliedschaft im Fränkischen Sängerbund und die Anerkennung als Leistungschor unterstreichen den künstlerischen Wert und die gesellschaftliche Bedeutung des Ensembles.
Die Wahl der Berliner Gethsemanekirche als Veranstaltungsort für das Friedenskonzert ist von großer historischer Bedeutung und unterstreicht die Botschaft von Demokratie und Völkerverständigung auf eindrucksvolle Weise.
Die Gethsemanekirche spielte eine zentrale Rolle während der friedlichen Revolution in der DDR im Jahr 1989. In den Monaten vor dem Mauerfall wurde die Kirche zu einem wichtigen Treffpunkt für Bürgerrechtler, Oppositionelle und Menschen, die sich nach Freiheit und Demokratie sehnten. Hier fanden regelmäßig Friedensgebete und Diskussionsveranstaltungen statt, die zu einem Katalysator für die wachsende Protestbewegung wurden.
Besonders hervorzuheben sind die Ereignisse im Oktober 1989. Am 2. Oktober versammelten sich tausende Menschen in und um die Gethsemanekirche, um gegen die Verhaftung von Demonstranten in Leipzig zu protestieren 4 . Die Kirche bot den Aktivisten einen geschützten Raum, in dem sie sich organisieren und ihre Forderungen nach Reformen und demokratischen Veränderungen formulieren konnten. Die Friedensgebete und Mahnwachen in der Gethsemanekirche wurden zu einem Symbol des gewaltfreien Widerstands und der Sehnsucht nach einem Ende der SED-Diktatur.
Der friedliche Protest, der von der Gethsemanekirche ausging, trug maßgeblich zum Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 und zur Wiedervereinigung Deutschlands bei. Die Kirche steht seither als Mahnmal für die Kraft des gewaltlosen Widerstands und die Bedeutung von Zivilcourage und Bürgerbeteiligung in einer Demokratie.
Indem das Berliner Friedenskonzert in der Gethsemanekirche stattfindet, knüpft es an diese bewegte Geschichte an und erinnert an die mutigen Menschen, die sich für Freiheit, Menschenrechte und Demokratie eingesetzt haben. Es ist ein symbolträchtiger Ort, der die Werte verkörpert, die auch heute, 35 Jahre nach dem Mauerfall, von unverzichtbarer Bedeutung sind.
Die Verbindung der historischen Rolle der Gethsemanekirche mit den anderen Jahrestagen - 75 Jahre Grundgesetz, 35 Jahre Demokratiebewegung in Osteuropa und 200 Jahre Beethovens 9. Symphonie - schafft einen eindrucksvollen Rahmen für das Friedenskonzert. Es erinnert daran, dass die Errungenschaften von Freiheit, Demokratie und Völkerverständigung keine Selbstverständlichkeit sind, sondern immer wieder aufs Neue verteidigt und mit Leben gefüllt werden müssen. Die Musik wird dabei zu einer universellen Sprache, die diese Werte auf berührende Weise vermittelt und die Menschen über Grenzen hinweg verbindet.
Die Konzerte sind ein eindrucksvolles Zeugnis dafür, wie Musik Brücken bauen kann: über politische Parteigrenzen, kulturelle Unterschiede, religiöse Überzeugungen und nationale Identitäten hinweg. Es ist ein kraftvoller Beweis dafür, dass wir durch die universelle Sprache der Musik in der Lage sind, uns gemeinsam und über alle Grenzen hinweg für den Frieden zu engagieren!
Tickets für diese außergewöhnlichen Friedenskonzerte sind bei Reservix erhältlich.
Für das Konzert in Bamberg besteht die Möglichkeit, einen Shuttlebus ab Bayreuth dazuzubuchen (Abfahrt 17:30 Uhr vom Volksfestplatz).
Weitere Informationen zum Zamirchor und seinen Aktivitäten finden Sie unter www.zamirchor.de und auf Wikipedia.
Lassen Sie sich diese einzigartige Gelegenheit nicht entgehen, Teil eines bewegenden musikalischen Ereignisses zu werden, das die Kraft der Musik nutzt, um Menschen zu verbinden, Frieden zu fördern und an die Werte zu erinnern, die unsere Gesellschaft zusammenhalten. Unterstützen Sie mit Ihrer Anwesenheit bei den Friedenskonzerten des Zamirchors die Botschaft von Völkerverständigung, Versöhnung und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft!
Wenn Sie ganz nah an den Künstlern dran sein wollen, erhalten Sie die Möglichkeit, begrenzte Zusatzoptionen zu erwerben, mit denen Sie das Friedensprojekt zusätzlich stärken.
Der Zamirchor und die mitwirkenden Künstler freuen sich darauf, gemeinsam mit Ihnen ein unvergessliches Konzerterlebnis zu schaffen und ein starkes Zeichen für den Frieden zu setzen. Seien Sie dabei und lassen Sie sich von der universellen Sprache der Musik berühren und inspirieren!